»Im Lateinischen steckt die Seele (anima) im Tier (animal).«

240 Seiten, 23.0 × 15.0 cm, Gebunden
ISBN 978-3-85869-642-7, 1. Auflage

Mit Fotografien von Yvonne Böhler Illustrationen von Jérôme Stettler und Zaric

Erschienen am 20.04.2015

Viceversa 9

Jahrbuch der Schweizer Literaturen »Ein Schweizer Bestiarium«

EUR 30,00 Alle Preisangaben inkl. MwSt.

Sind Tiere die besseren Menschen? Oder die besseren Figuren für literarische Texte? Und welche Tiere sollen es denn sein: Fisch oder Vogel? Schwein oder Schaf, Hund oder Katze? Maus, Käfer, Rhinozeros oder gar Fabelwesen? Viceversa entwirft ein Schweizer Bestiarium.

  • Porträts: Mensch und Tier in wechselseitiger Beziehung erscheinen beim Walliser Jean-Marc Lovay, Liebhaber der Hummeln und Bienen, ebenso wie beim Bündner Leo Tuor, der als Schafhirt und Jäger lebte und nun in Val/Surrein »Butter, Käse und Literatur« anbietet. Eine Stachelschweinborste und ein Vogel aus Holz findet sich auf dem Schreibtisch der Zürcher Autorin und Übersetzerin Eleonore Frey, auf dem auch zwei kleine Kinder ihr Unwesen treiben. Durch Anna Felders Texte streifen Katzen, rätselhafte Grenzgänger zwischen den Welten, wie die im Aarau lebende Tessiner Autorin selber.

  • Zu Gast ist die bedeutende Walliserin S. Corinna Bille, die 2012 ihren hundertsten Geburtstag hätte feiern können. Sabine Haupt ergründet ihr »Junges Mädchen auf einem Pferd«.

  • Tierische Inédits verfassen Henriette Vásárhelyi, Berlinerin in Biel, Ingeborg Kaiser, Augsburgerin in Basel, der als Kind aus Rumänien eingewanderte Eugène, der Lausanner und Weltreisende Blaise Hofmann, sowie die beiden Luganeser Oliver Scharpf und Tommaso Soldini.

  • Übersetzen, Carte blanche: Ulrich Blumenbach, Pedro Jimenez Morras und Roberta Gado präsentieren einen Text ihrer Wahl, den sie aus dem Englischen, dem Spanischen (Chile) und dem Deutschen übertragen.

  • Das literarische Jahr 2014: Entdeckungen, Ereignisse und Leseerfahrungen: Buchhändlerinnen der vier Sprachregionen stellen ihr persönliches Literaturjahr vor.

»Die jährlich erscheinende Viceversa gehört zu den interessantesten, ambitioniertesten Literaturzeitschriften der Schweiz.«

Jana Volkmann, Buchkultur
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