Der ungleiche Kampf um das Wasser.

216 Seiten, 20.0 × 13.5 cm, Broschur
ISBN 978-3-85869-251-1, 2. Auflage

Book on Demand

Erschienen am 01.01.2005

Der Kampf um das blaue Gold

Ursachen und Folgen der Wasserverknappung

Aus dem Englischen von Bodo Schulze
EUR 16,00 Alle Preisangaben inkl. MwSt.

Weltweit haben heute 1,5 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. In seiner Bedeutung als Rohstoff wird das Wasser bald dem Erdöl den Rang ablaufen: Grosskonzerne versuchen aus der ungleichen Verteilung des Wassers möglichst grossen Profit zu schlagen und treiben die Privatisierung mit allen Mitteln voran. Die Welt sieht sich zunehmend mit Wasserkrisen konfrontiert – Überschwemmungen und Flutwellen auf der einen Seite, große Trockenheit, Dürre und Waldbrände auf der anderen. Vandana Shiva zufolge resultieren die meisten großen Konflikte unserer Zeit, die unter dem Etikett »ethnischer« oder »religiöser« Kriege laufen – etwa der Palästinakonflikt oder die Indien-Pakistan-Krise –, aus dem Kampf um knappe, aber lebensnotwendige natürliche Ressourcen.
Thema dieses Buches ist auch die spirituelle, traditionelle Rolle des Wassers und damit seine historische Bedeutung für die menschliche Gemeinschaft. Zudem berichtet die engagierte Umweltaktivistin von ihren konkreten Einsätzen für die Erhaltung der Vielfalt der Kulturen und Arten und gegen die Verschwendung des kostbaren Guts Wasser.

Vandana Shiva, geboren 1952 in Indien, Physikerin und Philosophin, zählt zu den herausragenden Denkerinnen unserer Zeit, wenn es um die Themen Umwelt, Frauenrechte und dezentralisierte Ökonomie geht. Ihr Wirken als Wissenschaftlerin und Aktivistin wurde u.a. mit dem Alternativen Nobelpreis gewürdigt.

»Shivas Appell für die Wasserdemokratie ist eindringlich – und für viele Menschen auf dieser Erde lebensnotwendig.«

Westdeutscher Rundfunk

»Nachhaltigkeit, ökonomisches Umdenken, ökologische Demokratie tun Not: Das ist die Position, die die Autorin darstellt und auch vertritt.«

 Martin Poltrum, Der Standard

»Eindrücklich macht die Autorin plausibel, weshalb es notwendig ist, das Recht auf Wasser als Menschenrecht zu verankern.«

zdf.de 

»Die Beispiele und auch die theoretischen Kapitel sind lebendig geschrieben und stellen eine gute Argumentationshilfe gegen die BefürworterInnen der Dienstleistungsliberalisierung dar. Außerdem sind sie interessant, lehrreich und häufig angereichert durch eigene Anschauung, vor allem bei den Beispielen aus Indien.«

Südwind-Magazin

»Eindrücklich zeigt Shiva an vielen Fallbeispielen das Potenzial der bevorstehenden Katastrophe und liefert zugleich plausibel erscheinende Lösungsansätze. Pflichtlektüre!«

Daniele Palu, TagesSatz
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