»Afrika wird jeden Tag ein bisschen freier – dank dir und dank mir. Wir werden nie wieder Fremde in unserer eigenen Heimat sein. Eines Tages wirst du das sehen, und dann wird sich ein echtes Lächeln auf deinem Gesicht ausbreiten. Begleite mich auf dieser Reise.« | Aus dem Vorwort von Simphiwe Dana

192 Seiten, 20.4 × 13.5 cm, Klappenbroschur
ISBN 978-3-85869-687-8, 1. Auflage

Dieser Titel ist auch als E-Book erhältlich

Erschienen am 15.02.2016

Born Free

Mein Leben im Südafrika nach der Apartheid

Aus dem Englischen von Antje Papenburg
EUR 20,90 Alle Preisangaben inkl. MwSt.

Als Malaika Wa Azania 1991 in Soweto zur Welt kommt, liegt der Wandel in der Luft. Ihre Mutter und ihre Großmutter haben noch wie so viele unter der Apartheid gelitten, aber jetzt, jetzt bricht eine neue Ära an. Nelson Mandela ist gerade aus dem Gefängnis frei, und nie wieder sollen die Schwarzen in Südafrika Fremde in ihrer eigenen Heimat sein.
Doch die Umstände, unter denen Malaika aufwächst, sind hart. Zwar ist ihre Generation »born free«, in Freiheit geboren. Aber die sozialen und wirtschaftlichen Unterschiede zwischen Schwarzen und Weißen sind immer noch drastisch, und der Weg durch das Schulsystem bis an die Uni ist selbst für ein kluges Mädchen ein steiniger, wenn dieses Mädchen schwarz ist und in einer Township lebt.
Und so erzählt sie nun, Anfang zwanzig, ihre persönliche und zugleich sehr politische Geschichte. Sie will den Mächtigen in ihrem Land die Augen öffnen, wie das Leben in der Township wirklich ist. Erklären, wie es sich anfühlt, den Raum zu betreten, der vormals Weißen vorbehalten war. Sie schreibt in der Hoffnung auf ein wahrhaft freies Südafrika. Emotional und kämpferisch – die starke Stimme einer neuen Generation.

Malaika Wa Azania, mit eigentlichem Namen Malaika Lesego Samora Mahlatsi, wurde 1991 in Meadowlands, Soweto, geboren. Heute lebt sie in Grahamstown, wo sie an der Universität Geowissenschaften studiert. Malaika war Generalsekretärin der African Youth Coalition und ist Botschafterin der Afrikanischen Jugendcharta. Außerdem betreibt sie ihre eigene Firma, das Schreibbüro »Pen and Azanian Revolution«. 2012 gründete sie das panafrikanische Magazin Afrikan Voices of the Left. Seitdem schreibt und bloggt sie für verschiedene südafrikanische Print- und Onlinemedien.

»Eine spannende Momentaufnahme aus der Perspektive einer jungen, idealistischen Südafrikanerin, die fest entschlossen ist, den Freiheitskampf fortzusetzen.«

Leonie March, Deutschlandradio Kultur

»Malaika Wa Azanias Brief in Buchform ist eine höchst aktuelle Gesellschaftsanalyse eines Landes, das viele von uns hauptsächlich als schöne Feriendestination kennen. Die Lektüre öffnet dem Leser die Augen und zeigt auf, womit viele Südafrikaner im täglichen Leben noch immer zu kämpfen haben.«

Monika Schärer, SRF 2 Kultur

»Das Buch bietet wertvolle, weil unverstellte Innenansichten aus der Welt junger Schwarzer in Südafrika.«

Gaby Mayr, SWR

»Die Flamme des Zorns und das Feuer der Jugend beflügeln ihre Sprache und verleihen ihren Schilderungen Kraft, Würze, und Lebendigkeit.«

Anja Ruf, Welt-Sichten
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